Anlässlich ihrer vierten gemeinsamen Jahresmedienkonferenz in Bern haben die Vereinigung Schweizerischer Privatbanken (VSPB) und die Vereinigung Schweizerischer Assetmanagement- und Vermögensverwaltungsbanken (VAV) heute die Prioritäten der in der Vermögensverwaltung tätigen Schweizer Banken erläutert, um in einem zunehmend anspruchsvollen Umfeld zu bestehen. Insbesondere sind dies die Umsetzung einer differenzierten Regulierung und die Sicherung des Marktzugangs, so dass Wettbewerbsfähigkeit und Dynamik der Schweizer Privatbanken gestärkt werden. Die Präsidenten der beiden Vereinigungen, Yves Mirabaud und Boris Collardi, hoben verschiedene notwendige Schritte für die Zukunft hervor.
Die Vereinigungen der Schweizerischen Privatbanken (VSPB) sowie der Assetmanagement- und Vermögensverwaltungsbanken (VAV) rückten anlässlich ihres gemeinsamen Mediengesprächs zwei Themen in den Vordergrund, die ihre Branche in den nächsten Jahren massgeblich prägen werden. Einerseits wurde konkret aufgezeigt, dass das Schweizer Private Banking alle Merkmale einer klassischen Exportindustrie aufweist und deshalb darauf angewiesen ist, seine Dienstleistungen reibungslos exportieren zu können, insbesondere in die wichtigen Absatzmärkte der EU. Andererseits stellt sich nun die Frage der Weiterentwicklung des Bankkundengeheimnisses im Inland. Denn in Zusammenhang mit einer bevorstehenden Volksinitiative werden demnächst die Schweizer Stimmbürger über die grundsätzliche Stossrichtung diesbezüglich befinden müssen. Sowohl bei einem Ja wie auch bei einem Nein wollen die Privatbanken weiterhin ein kohärentes Steuersystem.