Ein Rückzug der Matter-Initiative scheint wahrscheinlich, falls der Bundesrat definitiv auf die Reform des Steuerstrafrechts verzichtet. Zudem soll die Verrechnungssteuer durch eine Steuer ersetzt werden, die von den Banken auf den Zinserträgen erhoben wird; so verlangt es eine parlamentarische Initiative. Die Vereinigung Schweizerischer Privatbanken begrüsst diese Entwicklung, weil die Verrechnungssteuer die internationale Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt. Sie kann verbessert werden, indem der Fokus auf deren Sicherungszweck für private Schweizer Steuerpflichtige gelegt wird.

In der Zeitung “Le Monde” ist Yves Mirabaud, Präsident der Vereinigung Schweizerischer Privatbanken, der Ansicht, dass die Schweizer Banken nunmehr mit der internationaler Tranparenzregeln konform sind. Deshalb ist es unverständlich, dass Frankreich der Schweizer Banken nach wie vor den Marktzugang verweigert.